Interessenten auf eurer Website habt ihr viele, doch es bucht trotzdem keiner eure Leistungen? Dann sieh dir mal deine Kontaktmöglichkeiten an! Arbeitest du noch mit einer Auflistung an Telefonnummern, E-Mail-Adressen und anderen Links? Das geht auch einfacher!
Wir zeigen dir in diesem Text, wie du es deinen Websitebesuchern durch Kontaktformular Plug-ins zukünftig ganz einfach machst, mit deinem Team in Kontakt zu treten. Zudem stellen wir dir gleich einige gute Plug-ins vor.
Warum sollte man ein Kontaktformular verwenden?
Für die einen klingt es magisch, die anderen verdrehen bei dem Wort die Augen – Die Rede ist von der Customer Experience. Fakt ist, dass jedoch genau dieser Punkt der goldene Schlüssel im digitalen Marketing ist. Setzt man sich die Kundenbrille auf, ist das bei der unglaublichen Vielfalt an Angeboten im Netz auch absolut verständlich. Man möchte schnell und zuverlässig bedient und seine Fragen beantwortet haben.
Die Möglichkeit einer einfachen Kontaktaufnahme spiegelt zudem die Professionalität und Arbeitsweise des Unternehmens wider. Landet man in einer Endlos-Warteschleife oder muss erst einmal eine Woche auf Antwort per E-Mail warten, ist der Gedanke naheliegend, dass sich die Kommunikation auch innerhalb der Auftragsabwicklung so gestaltet. Die meisten Internetnutzer suchen auch unterwegs nach Lösungen. Die wenigsten haben weder Zeit noch Muse, sich extra in Ihr Postfach einzuloggen.
Mit einem WordPress Kontaktformular ist kein zusätzliches Mail-Programm nötig. Der User schickt seine Nachricht direkt an euch über eure WordPress Seite zu. Du kannst ein Anmeldeformular oder anderweitige logische WordPress Formulare erstellen und es gegebenenfalls mit eurem CMS verknüpfen. Zudem hast du viele visuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einem WordPress Kontaktformular nimmst du deinem Interessenten die Hemmungen auf den Erstkontakt. Last but not least hat das Erstellen eines WordPress Kontaktformulars für dich den bedeutenden Vorteil, dass du damit Leads generieren und sammeln kannst.
Wie sollte ein Kontaktformular aufgebaut sein und was ist dabei zu beachten?
Damit du schnell mit dem potenziellen Kunden Kontakt aufnehmen kannst, gilt es, natürlich die Kontaktdaten deines Gegenübers abzufragen. Dazu muss aber auch der Datenschutz rundum abgesichert sein. Das muss ein Kontaktformular auf jeden Fall enthalten:
Pflichtfelder
Mindestens die E-Mail-Adresse sollte es sein. Alle anderen Felder sollten nur dann als Pflichtfelder deklariert sein, wenn sie für das Anliegen oder den Nutzen wichtig sind. Umso mehr „unnötige” Felder du zu Pflichtfeldern machst, umso höher ist die Absprungrate. User sind über ihre Datenschutzrechte aufgeklärt und wenige möchten gleich alles preisgeben.
Datenschutz-Checkbox
Mit der Datenschutz-Checkbox bist du hinsichtlich der Datenschutzverordnung abgesichert. Verlinke sichtbar zur Datenschutzverordnung und schreibe einen kurzen Infotext über die zweckmäßige Nutzung der erhobenen Daten. Wichtig ist, dass der Nutzer das Häkchen aktiv anklicken können muss, um seine Zustimmung zu geben. Wir können dir an dieser Stelle das Plug-in Contact Form 7 ans Herz legen, denn es beinhaltet bereits alle benötigten Erweiterungen, um dein WordPress Kontaktformular DSGVO-konform zu gestalten. Dazu musst du auch keine weiteren Lizenzen kaufen.
Autoresponder
Lass dem User eine automatische E-Mail zukommen, die den Eingang seiner Nachricht durch das Kontaktformular bestätigt. So vermeidest du doppelte Formulare und Missverständnisse. Zudem ist es eine schöne Art, Danke für Anfragen und Feedback zu sagen.
Spamschutz
Damit du jetzt nicht zahlreiche Spam-Mails erhältst, ist ein Spamschutz per Plug-in empfehlenswert. ReCaptcha von Google wirst du vielleicht schon vom privaten Surfen kennen und die Bilderrätsel „lieben“ gelernt haben. Bisweilen war das Tool eine der gängigsten Spamschutzanwendungen. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass das Tool von einem US-Unternehmen stammt.
Das bedeutet, dass du bereits während der Einbindung auf der Website Daten in die USA übermittelst und du deinen Nutzern nicht genau erklären kannst, wie genau diese weiterverarbeitet werden. Damit verstößt du gegen die Regeln der DSGVO. Eine Alternative bietet Friendly Captcha, mit Firmensitz in der EU und vollständig DSGVO-konform. Auch ein Honeypot ist eine solide Lösung.
Tracking
Das Wort Tracking ist immer so negativ behaftet, derweil hat es gleich zwei primäre Vorteile. Du hast damit eine hervorragende Analysemöglichkeit deiner Nutzer. Du eröffnest dir damit spannende Einblicke in Google Analytics und kannst auch ein A/B-Testing durchführen. Ein solcher Test ist oftmals die Grundlage, um deine Conversion Rate zu steigern.
Jetzt das große Aber: Auch Google Analytics ist, mit Firmensitz in den USA, leider nicht DSGVO-konform in der EU nutzbar. Wir empfehlen an dieser Stelle gerne Alternativen wie Google Analytics Konkurrent Matomo (ehemals Piwik). Matomo bietet ähnliche Funktionen wie sein Konkurrent und schreibt Datenschutz sehr groß. So gibt es sogar eine „DoNotTrack” Einstellung, mit der IP-Adressen von Website-Besuchern automatisch anonymisiert werden.
Eine Win-win-Situation für beiden Seiten und wir können dir ein solches Programm problemlos integrieren.
Mit welchen WordPress-Plug-ins kann man Kontaktformulare erstellen?
Die Auswahl an Plug-ins ist groß. Wir stellen dir nachfolgend einige vor, die uns aufgrund ihrer Features und Handhabung besonders gut gefallen.
Contact Form 7
Contact Form 7 zählt zu den beliebtesten Plug-ins, wenn man sich die Installationsquote von rund fünf Millionen Anwendungen ansieht. Gerade für kleine Unternehmen, die ein gutes Basis-Plug-in suchen, ist es eine gute Wahl. Die Erstellung von WordPress Kontaktformularen ist einfach und schnell, die DSGVO-konformen Sicherheitsfeatures sind bereits inkludiert.
Kosten: Contact Form 7 ist kostenfrei, eine kleine Support-Spende ist aber gerne gesehen.
Gravity Forms
Gravity Forms ist zu empfehlen, wenn du etwas mehr als ein Basis-Plug-in haben möchtest. Du hast die Auswahl an der Erstellung verschiedenster Logiken und Umfängen von WordPress Kontaktformularen. Weiterhin lassen sich Ergänzungen wie PayPal, MailChimp oder Dropbox unkompliziert kombinieren. Für die Nutzung benötigst du dennoch kein IT-Studium, die Handhabung ist äußerst nutzerfreundlich. Gravity Forms ist, neben CF7, unser klarer Favorit, den auch wir innerhalb unserer Projekte sehr gerne nutzen.
Kosten: Das Plug-in erhältst du ab 59 US-Dollar im Jahr.
Ninja Forms
Das Plug-in Ninja Forms ist als Basisversion und als Version mit erweiterten Features erhältlich. Beim Erstellen von WordPress Kontaktformularen wirst du in der Felderanzahl nicht wie bei anderen eingeschränkt. Durch diverse Vorlagen und eine selbsterklärende Nutzerebene ist Ninja Forms in erfreulich anfängerfreundlich konzipiert.
Kosten: Für die Basisversion musst du nichts zahlen, erwartest du mehr Features, kostet dich das Tool ab etwa 50 US-Dollar im Jahr.
HappyForms
Für die Erstellung einfacher WordPress Kontakt- und Anmeldeformulare, die auch gleich noch DSGVO-konform sein sollen, wirst du mit HappyForms bestimmt glücklich. Die Nutzerführung ist auch bei diesem Plug-in intuitiv, der Drag-and-drop-Editor ist für eine einfache Gestaltung des Formulars ein Plus.
Kosten: HappyForms ist in der Basisversion umsonst zu haben, damit musst du aber mit einem „powered by”-Button leben (nicht abschaltbar). Für die erweiterte Version wird eine Nutzergebühr von knapp 54 US-Dollar im Jahr veranschlagt.
Everest Form
Auch Everest Form bietet sowohl für Anfänger, als auch für fortgeschrittene Nutzer zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Erstellung ihres WordPress Kontaktformulars. Wer sich Zeit und Mühe sparen möchte, kann aus einer Reihe an vorgefertigten Formularen, Designs und automatisierten Antwort-E-Mails auswählen. Alternativ ist die Neuerstellung eines WordPress Formulars mithilfe des Drag-and-drop-Builders kein Hexenwerk.
Kosten: Auch hier gibt es eine kostenlose und eine Pro-Version, letztere in verschiedenen Varianten ab 69 US-Dollar im Jahr.
Formidable Forms
Formidable Forms ist das richtige Plug-in für dich, wenn du auf der Suche nach einem Rundum-Paket bist. Mit dem Plug-in kannst du nicht nur Anmelde-, Kontakt- und Bestellformulare mit responsivem Design über WordPress erstellen, sondern deine Kunden auch an einem Quiz oder einer Umfrage teilnehmen lassen. Eine mögliche Verbindung mit WooCommerce ist gegeben. Doch Achtung: Das Plug-in ist in dem Fall ein Profitool, das Erfahrung voraussetzt.
Kosten: Formidable Forms bietet eine kostenlose Basis-Variante an. Mehr Features erhältst du ab 39,50 US-Dollar jährlich.
WPForms
WPForms lässt sich ebenfalls mit den Worten schnell, einfach und unkompliziert beschreiben. Das Drag-and-drop Menü ist auch in diesem WordPress-Plug-in enthalten und macht die Erstellung von WordPress Anmelde- und Kontaktformularen zum Kinderspiel. Mit der Premium-Version kannst du unter anderem auch deinen Newsletter mit dem Formular verknüpfen.
Kosten: Grundsätzlich kostenfrei, die Premium-Version kostet dich ab 39,50 US-Dollar im Jahr.
Fazit – Kontaktformulare, ein einfaches Must-have für Unternehmen
WordPress Kontaktformulare sind in unseren Augen ein Must-have für jedes Unternehmen, das seine Leistungen digital anbietet. Mit der Möglichkeit der einfachen Kontaktaufnahme schaffst du die Hürde für den Erstkontakt aus dem Weg und kannst deine Conversions auf einfachem Wege erhöhen. Diverse Plug-ins sind sowohl kostenfrei als auch gegen Bezahlung zu haben und bieten vor allem eine wichtige Sache: DSGVO-konforme Sicherheit in der Abwicklung.
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