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Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Synergien für eine zukunftsfähige Unternehmensstrategie

Videokonferenzen im Homeoffice, die Telesprechstunde mit dem Arzt in der Pause, am Abend Binge-Watching der Lieblingsserie zu Hause: Für die meisten von uns längst normaler Alltag. Der neueste Trend in Bezug auf die Digitalisierung geht jedoch auf ganz andere Fragen zurück: Wie sieht es eigentlich mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus? Wie wirkt sich dieses Thema in Bezug auf das rasante Wachstum digitaler Prozesse aus? Liefert die digitale Transformation wirklich die erhofften, positiven Auswirkungen für den Klimaschutz? Welche Potenziale eröffnen sich für Unternehmen und wo liegen die Schattenseiten?

Dieser Artikel liefert Antworten.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Wie hängt das zusammen?

Mit der Einführung des World Wide Web vor rund drei Jahrzehnten wurde einer der größten Meilensteine überhaupt gesetzt. Nicht zuletzt wurde bereits damals über die positiven Auswirkungen auf die Umwelt gedacht. Zu jener Zeit oft noch als Milchmädchenrechnung abgetan, hat die Digitalisierung gerade in den vergangenen Jahren gezeigt, wie hoch ihr Potenzial tatsächlich ist. Mittlerweile geht es um weit mehr als die Reduzierung des Waldsterbens durch die Papierindustrie. Gerade die Ereignisse der letzten Jahre haben in vielerlei Hinsicht den Stein ins Rollen gebracht und viele Forschungsgruppen ganzheitliche Konzepte für nachhaltige Innovationen entwickeln lassen – einige davon sind bereits erfolgreich im Einsatz.

Wie so oft gibt es jedoch auch die andere Seite der Medaille. Diese spiegelt innerhalb des erhöhten Ressourcen- und Energiebedarfs wider, der mit der intensiven Herstellung sowie Nutzung digitaler Geräte einhergeht. Der schnelle Fortschritt der Digitalisierung hat gleichermaßen das Wirtschaftswachstum enorm angekurbelt und unsere Konsumgewohnheiten auf den Kopf gestellt. Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen und sie nicht zum Widerspruch werden zu lassen, ist deshalb das Thema der Aktuellen Stunde.

Welchen positiven Einfluss kann die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen haben?

Die Digitalisierung zeigt ihre positiven Nachhaltigkeitsaspekte in vielerlei Hinsichten.

Verkleinerung des CO₂-Fußabdrucks

In den vergangenen Jahren konnte ein positiver Impact in Bezug auf umweltbelastende Substanzen festgestellt und eine erfreuliche CO₂-Bilanz durch weniger Emissionen gezogen werden. Ausgelöst wurden diese Wende vor allem dadurch, dass es durch die Möglichkeit von digitalen Meetings und Videokonferenzen sehr viel weniger Geschäftsreisen mit PKW und vor allen Dingen mit dem Flugzeug gab und gibt.

Potenziale in der Energieeinsparung

Viele Energieeinsparungspotentiale im Alltag sind mithilfe von digitalen Prozessen erst entstanden oder haben Umweltschutz einfacher gemacht. Dazu zählt etwa der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen oder die Erfindung der Smart-Home-Technologie, mit der Hausbewohner ihre Heizung erst kurz vor ihrem Eintreffen oder das Licht für ihr Haustier erst bei Bedarf von unterwegs aus einschalten können.

Unternehmen ziehen dabei ihren primären Nutzen nicht unbedingt nur aus dem Verkauf der Produkte, sondern profitieren von der Veränderung des Nutzungsverhaltens ihrer Käufer. Durch digitale Prozessstrukturen ist es heute einfacher geworden, miteinander in Kontakt zu treten und etwa Reparaturen schnell durchzuführen.

Wissensvermittlung für Umweltschutz

Aus einem anderen Blickwinkel gesehen liefert der einfache Zugang zu Informationen über digitale Devices vor allen Dingen aber auch die Chance auf Informationsfluss. Wissen über viele Möglichkeiten des Umweltschutzes im Alltag und Geschäftsleben, die Bedeutung von Nachhaltigkeit für unsere und die Zukunft unserer Kinder und, aus Unternehmersicht, deren Übertrag auf vielerlei sowohl innovative als auch durchaus profitable Geschäftsprozesse.

Die Fülle an Informationen und Anwendungswissen zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist bereits immens. Das Umweltbundesamt etwa stellt eine durchaus lesenswerte Studie zur Verfügung, die durch eine übertragbare Methode aufzeigt, dass und vor allem wie die Digitalisierung im Endkundenmarkt den Klimaschutz fördern kann. Und auch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg veranschaulicht in seinem Bericht über diverse Handlungsansätze, wie hervorragend sich die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergänzen können.

Verbesserte Sicherheit und Effektivität

Welcher Punkt ebenfalls einen hohen Stellenwert besitzt, ist der einfache Zugang zu Datenquellen und Analysen, die uns potenzielle Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt heutzutage frühzeitig erkennen lassen. Darüber hinaus schafft die Digitalisierung eine erwähnenswerte Zahl an neuen Arbeitsplätzen und macht die Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen untereinander überhaupt erst möglich. Es können nachhaltige Lieferketten entstehen, die nicht nur einen Impuls setzen, sondern die Umwelt langfristig und nachhaltig schonen können.

Ein oft vergessener, aber sehr wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Digitalisierung im Hinblick auf die Umsetzung von regionaler sowie auch überregionaler Nachhaltigkeitsprojekte.

Welchen negativen Einfluss kann die Digitalisierung auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen haben?

Der Aufbau von digitalen Prozessstrukturen kann Energie einsparen, doch gleichzeitig ist die Gefahr auch groß, dass es zu einem Rebound-Effekt kommt. Im privaten Rahmen veranschaulicht etwa Steffen Lange in seinem Buch „Smarte grüne Welt” die tatsächliche ökologische Perspektive bei der Anschaffung eines E-Readers: Erst jemand, der gut und gerne rund 30 bis 60 Bücher liest, setzt mit dem Kauf und dem späteren Austausch dessen ein positives Zeichen für die Umwelt.

Verfügbarkeit und Nachfrage erhöht den Energieverbrauch

Darüber hinaus kommt es mit der hohen Nachfrage und Verfügbarkeit an Devices auch dazu, dass sie viel öfter und parallel genutzt werden und so der gesamte Energieverbrauch tatsächlich wiederum steigt. Um es mit Zahlen noch zu unterstreichen, geht der französische Experte für digitale Suffizienz, Frédéric Bordage von GreenIT.fr davon aus, dass 2019 rund 1300 Terawattstunden für die Nutzung von Rechenzentren, Netzwerken und Endgeräten verbraucht wurden.

Die Herstellung von Smartphones und Co. dehnt sich diese Zahl nochmals stark aus. Unternehmen müssen sich dessen bewusst sein und nicht nur auf erneuerbare Energie, sondern eine umfassend “nachhaltige Digitalisierung” setzen.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit erneuerbare Energie

Wie können sich neue Geschäftsmodelle darauf auswirken?

Im Zuge der Digitalisierung stehen schon seit langem vor allem nutzungsabhängige Geschäftsmodelle im Fokus. Ein gutes Beispiel dafür sind Carsharing-Anbieter. Der Trend hält an, denn zum einen setzen die Unternehmen auf nachhaltiges Handeln. Gleichermaßen befriedigen sie den Wunsch der Menschen nach unabhängigen Vertragsmodellen. Anbieter von frei zugänglicher Open-Source-Software zählen ebenfalls zu den Aufsteigern und setzen damit, wissentlich oder unwissentlich, einen wichtigen Impuls in Bezug auf die Energieeffizienz.

Das Bundesbildungsministerium für Bildung und Forschung zeigt anhand konkreter Beispiele auf, welches Potenzial Digitalisierung und Nachhaltigkeit in sich tragen. So soll es etwa mit dem Forschungsprojekt „Farming IOS” zukünftig möglich sein, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf lediglich bestimmte Stellen einzuschränken. Möglich ist dies mit Sensorik auf Basis künstlicher Intelligenz. KI kommt ebenfalls im Projekt „NOcsPS” zum Einsatz, wo sie im Artenschutz von Tieren und Pflanzen ihr volles Potenzial zum Einsatz bringt.

Die Digitalisierung – Fluch oder Segen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit?

Ist die Digitalisierung nun ein Fluch oder Segen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit? Nun, die negativen Auswirkungen in Bezug auf den hohen Einsatz an Ressourcen für die Herstellung, Nutzung und Verwertung technischer Geräte lassen sich sicherlich nicht von der Hand weisen. Jedoch ist es definitiv möglich, diesen Konflikt in den Griff zu bekommen: Aufklärung, hohe Sorgfalt und ein Umdenken in der gesamten Prozesskette, von der Produktion bis hin zum Nutzungsverhalten der Bevölkerung, vorausgesetzt.

Durch den Einsatz erneuerbaren Energien und unter dem gelebten Aspekt der Bedeutung von  Nachhaltigkeit stellt die Digitalisierung zudem ein noch immer nicht umfassend absehbar großes Potenzial an neuen Geschäftsmodellen dar, die gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können. Dasselbe gilt auch für die Digitalisierung von Bestandsunternehmen, innerhalb deren alteingesessene Geschäftsvorgänge neuen Innovationen weichen und zukunftsträchtige Ideen zulassen.

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