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WordPress Responsive gestalten – So funktioniert’s

Es ist längst bekannt, dass Internetnutzer eine Google-Suche heutzutage fast nur noch von mobilen Devices aus starten. Mit den Umstellungen von Websites auf die mobile Ansicht ließen sich viele Firmen jedoch Zeit. Mit der Einführung der „Mobile First”-Politik von Google im Jahr 2018 wurde es ernster und vor Kurzem finalisierte Google sein Vorhaben. Mittlerweile ist responsives Design auch gerade bei WordPress Websites ein Must-have.

Doch warum genau ist das jetzt so? Was versteht man denn unter Responsive Design und wie gehe ich bei der Anpassung vor? Wir haben die Antworten, plus einige nützliche Tipps und Links für dich.

Was bedeutet Responsive Design in Bezug auf WordPress?

Vor einigen Jahren war es noch weitverbreitet, gleich zwei verschiedene Websites zu bauen: Die eine für die Nutzung auf dem Desktop, die andere wurde auf die Anforderungen von Mobile Devices wie Smartphones oder Tablets angepasst. Die mobile Version war damals im Grunde dieselbe, nur wurden Bilder in geringerer Auflösung gezeigt, die Schrift war größer und es wurde etwas an der Navigation herumgeschraubt. Die Inhalte mussten jedoch ständig für jede Seite separat gestaltet werden.

Da sich das Verfahren jedoch als schlichtweg zu aufwendig erwies, musste eine andere Lösung her. Nicht zuletzt wurde man durch die technologische Entwicklung auch mehr oder weniger dazu gezwungen, denn die Anforderungen an eine mobile Website, sei es visuell oder seitens der Performance, wuchs stetig. So entwickelte sich dann auch relativ schnell responsives Webdesign, mithilfe dessen es uns möglich ist, durch den Aufbau von nur einer Layout-Version der entsprechenden Website alle Touchpoints gleichzeitig zu bedienen – Desktopnutzer sowie Nutzer von mobilen Endgeräten.

Zum Einsatz kommt dabei eine spezielle Methode, die sich CSS-Technik nennt. Durch diese werden über die einzelnen Webseiten sowohl der Browsertyp, als auch die darstellbare Pixelanzahl bestimmt. Der Aufbau der Seiten erfolgt dann automatisiert in Relation der gestellten Anforderungen an die jeweilige Bildschirmgröße.

Warum ist Responsive Design so wichtig?

Es gibt gleich mehrere Gründe, weshalb WordPress im responsiven Design Sinn macht. Zum einen bietet eine mobil optimierte Seite eine höhere User Experience, was sich auf die Glaubwürdigkeit und Professionalität des Unternehmens auswirkt. Die meisten User suchen nämlich schon seit Jahren bevorzugt online nach ihren gewünschten Informationen, oft auch von unterwegs. Da besteht dann auch nicht die Zeit, um sich mit langen Ladezeiten und veralteten Menüführungen zu beschäftigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Google bereits seit Jahren die Mobile First-Politik verfolgt. Mit Websites, die flexibel auf diverse Displays reagieren, möchte Google die bereits erwähnte hohe User-Experience sicherstellen. Seit 2018 crawlt also der Googlebot mit dieser neuen Philosophie und zog alle Informationen Schritt für Schritt nur noch aus mobilen Seiten.

Eine responsive WordPress-Website wird seitdem dadurch mit einer höheren Rankingposition belohnt. Nach nunmehr sechs Jahren stellte Google nun die letzten Websites um. Mit anderen Worten: Wer jetzt noch über eine Desktop-only-URL verfügt, verpasst die Chance auf eine gute Rankingposition gänzlich.

WordPress responsive veröffentlichen

Was ist der Unterschied zwischen responsive und mobilfähig?

Der Unterschied zwischen den beiden Begrifflichkeiten ist oft gar nicht so offensichtlich. Denn selbst erfahrene Webdesigner sprechen nicht selten locker heraus von Mobile Friendly oder Responsive Design im gleichen Kontext. Und um dich jetzt komplett zu verwirren, gibt es sogar noch einen dritten Begriff, nämlich Mobil Optimiert. Lass uns dir die Unterschiede kurz und knapp erläutern:

  • Mobilfreundliches Design

Ein Design wird als mobilfreundlich bezeichnet, wenn die ursprünglich für einen Desktop erstellte Website auf andere Bildschirmgrößen angepasst wurde. Damit werden die heutigen Mindestanforderungen an eine Website erfüllt.

  • Mobiloptimiertes Design

Eine mobil optimierte Website wurde mit fortschrittlichen, technischen Mitteln so gestaltet, dass sie uneingeschränkt mobil genutzt werden kann. Während bei mobilfreundlichem Design lediglich die Texte und Bilder von einer Desktop-Version auf eine kleinere Größe heruntergebrochen werden, ist ein mobiloptimiertes Design gezielt auf die Nutzung von mobilen Endgeräten angepasst.

  • Responsives Design

Von einer responsiven WordPress Website darfst du offiziell sprechen, wenn du das Design vollständig so erstellt hast, dass deine Seite automatisch erkennt, über welches Gerät sie angesehen wird. Sie passt daraufhin blitzschnell ihr Design an die jeweiligen Anforderungen an. Diese Lösung ist die modernste und absolut zu empfehlen. Für responsives Design wird manchmal auch die Abkürzung RWD verwendet.

Welche Möglichkeiten gibt es, um Responsive Design zu implementieren?

WordPress ist nicht umsonst eines der meistgenutzten Content-Management-Systeme. Gerade wenn es um die Anpassung auf responsives Design geht, zeigt es bedeutende Vorteile. Man muss hierfür nicht perfekt programmieren können, um es umzusetzen, sondern hat dabei primär drei verschiedene Möglichkeiten.

Responsive Themes

Die Installation eines Responsive Themes – eines responsiven Vorlage-Layouts – ist insbesondere dann praktisch, wenn du deine Website von Beginn an erstellst. Lass dir allerdings genug Zeit mit der Auswahl deines Themes, denn wenn dir im Nachhinein ein anderes doch besser gefällt, sind Änderungen oft mühsam. Nicht selten musst du dann erst vieles neu einstellen und mit deinen bereits hochgeladenen Inhalten kompatibel stellen.

Der große Vorteil von Responsive Themes ist, dass die Anpassung deiner Dateien und Bilder auf die gewünschten Endgeräte dabei automatisch erfolgt. Du wirst sehen, dass sich dadurch auch gleichzeitig die Ladezeit deiner Seite verbessert – teils um ein Vielfaches. Außerdem können sowohl deine potenziellen Kunden, als auch Google deine Seite einfacher und schneller finden.

Responsive Themes findest du im Netz viele, wenn du danach suchst. Einige davon werden kostenlos angeboten, für andere musst du zahlen. Gegen den Aufpreis erhältst du die Option der einfachen Einbindung einer Demo. Die Auswahl findest du hier.

Responsive Plug-ins

Noch einfacher als die Implementierung eines WordPress-Themes ist die Website-Optimierung mit einem Plug-in. Im Grunde geht es darum, einige Backend-Einstellungen durchzuführen und schon kannst du durchstarten. Auch mit Plug-ins gelingt es dir in aller Regel, in absehbarer Zeit schnelle Ladezeiten zu erreichen und wenn alles gut läuft, dich auch schon bald über eine bessere Rankingposition in Google freuen zu können.

Was man allerdings wissen sollte ist, dass die Mehrzahl an Plug-ins lediglich Smartphone-Optimierungen durchführen können. Viele andere Displaygrößen werden nicht unterstützt. Plug-ins kannst du kostenfrei bekommen, die meisten beinhalten damit aber auch gleich eine kostenpflichtige Upgrade-Option auf Wunsch.

Beispiele für Responsive Plug-ins sind unter vielen anderen etwa WPtouch Mobile Plugin oder Jetpack.

Manuelle Anpassung

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit – die manuelle Anpassung deiner Website. Entscheidest du dich dafür, selbst Hand anzulegen, hast du viel mehr Gestaltungsspielraum und kannst eine ganz individuelle Website dein Eigen nennen. Das kann dir Vorteile bei deiner Kundensuche bringen, denn wer „nichts von der Stange” kauft, sticht heraus.

Doch wir sind ehrlich zu dir: Eine responsive Website mit WordPress ohne Hilfsmittel zu erstellen, verlangt Know-how, Zeit und Nerven. Es gilt dabei, deine Kreationen auch fortlaufend auf Darstellung und Performance zu testen und das nicht nur auf unterschiedlichen Displays, sondern auch auf verschiedenen Smartphone-Marken und -größen. Unterstützend kannst du dir ein Tool wie den Responsive Design Checker, Browserstack oder XRespond dazuholen. Außerdem ist es wichtig, deine Dateigrößen immer alle gleich anzupassen.

Fazit – Responsive Design ist keine Wahl, sondern Notwendigkeit geworden

Seine Website im responsiven Design darzustellen, ist eine Notwendigkeit geworden. Die Mühe lohnt sich, denn die meisten bemerken nach der Umstellung eine sofortige Verbesserung der Ladezeiten. Auch dein Ranking wird sich in den meisten Fällen verbessern.

Mit WordPress ist die Anpassung an mobile Devices im Prinzip gar nicht so schwierig. Dir stehen viele Themes oder Plug-ins zur Verfügung, die du nutzen kannst. Wer mehr möchte, optimiert seine Website mit WordPress selbst. Hast du die Zeit und das Know-how dafür, erhältst du eine unique Seite, die alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.

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